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DIE BAND

VIER FALTENHUNDE, DIE DEN ROCK'N'ROLL NIEMALS VERRATEN WERDEN. ABER SICH AUCH NICHT AUF IHN FESTLEGEN LASSEN

Diese Band - man muss sie einfach lieben! Und das geht schon beim Namen los (den übrigens Andys Ehefrau Heike ersann): BluesKojoten – wie cool ist das denn bitte!? Pluspunkt Nr. 2: Die vier Kojoten Max, Uli, Mane und Andy setzen mitnichten ausschließlich auf Altbekanntes, sondern graben auch mal rare Songperlen aus. Die waren möglicherweise nie Singles, versteckten sich vielmehr auf mehr oder weniger populären Alben von Künstlern, deren Namen ohne Streaming-Plattformen wie Spotify vielleicht noch immer kein Mensch kennen würde.

Das sympathische Rudel erweist daneben aber auch gern prominenten
farbigen Bluesern wie Willie Dixon oder Lightnin‘ Slim seinen Respekt mit
Song-Versionen, die den längst nicht mehr unter den Lebenden weilenden
Autoren garantiert ein anerkennendes „Well done!“ abgerungen hätte. Sein
Augenmerk gilt aber gleichermaßen auch jenen Rock-Kollegen aus dem In- und Ausland, die dem klassischen Blues nur noch ansatzweise frönen - King King aus Schottland sind ein schönes Beispiel dafür, wohin sich der künftige Kojoten-Sound vermutlich entwickeln wird. Und man kann sicher sein: Das wird spannend, und zwar ungleich spannender als alles, wofür die Kojoten bislang standen. Denn: Eindimensionalität war gestern, jetzt wird's bunt, und zwar so richtig! Erwartet das Unerwartete und lasst euch überraschen!

Die vier Oberpfälzer – übrigens allesamt Cracks an ihren Instrumenten mit
langjähriger Erfahrung im Musik-Biz – können sich also aus einem nahezu
unendlichen englischsprachigen Fundus bedienen, sie stellen den von ihnen
entdeckten Musik-Preziosen aber auch selbstgezimmertes Liedgut zur Seite –
was zur Folge hat, dass die Kojoten-Setlist einen äußerst geglückten Mix aus
straightem Blues, gepaart mit schnörkellosem Rock’n’Roll, Rhythm & Blues und elektrisierendem Soul-Groove bietet. Biederen Haubentauchern mag das unterm Strich noch immer entschieden zu knallig sein, aber die können ja gern weiter mit Helene Fischer und Konsorten atemlos durch die Nacht hecheln.

Ein weiterer Pluspunkt der vier „Werewolves of Blues“ aus dem Raum Amberg-
Sulzbach: Sie sind auch gesangstechnisch gut aufgestellt, schnipsen sich
abwechselnd die Rolle des Leadsängers zu (ein Markenzeichen, das sie
zusätzlich von der bluesenden Konkurrenz unterscheidet) und legen parallel
dazu Wert auf saubere, zum Teil mehrstimmige Backing-Vocals.

Okay, wir bilanzieren an dieser Stelle kurz mal: Songs vom Allerfeinsten, aber
immer mit Gassenhauer-Potenzial, serviert von einer gelegentlich auch
"unplugged" agierenden Kapelle, die sich selbst nicht bierernst nimmt,
Entertainment als Auftrag begreift und selbigen auch zielgerichtet umsetzt –
yep, die BluesKojoten sind’s einfach, man muss sie lieben (aber hatten wir das
nicht schon?). Da passt es doch perfekt, dass laut Wikipedia (Blues-)Kojoten
„mittlerweile auch in Stadtgebieten anzutreffen“ sind. Beim Tracking ungemein
hilfreich: die Webseite blueskojoten.de. Bis bald also in einem Kojoten-
Interimsbau!

DAS REFORMIERTE KOJOTEN-RUDEL:
Ulrich "Uli" Lommer
Guitar, Vocals
Andreas "Andy" Kletzin
Drums/Cajón, Vocals
Max Hiltel
Keyboards
Manfred "Mane" Bauer
Bass, Vocals

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Letztes Update:
21.11.2025 (Startseite/Live/Facebook)

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